Das nachstehende Foto zeigt einen beschädigten sowie korrosionsgeschwächten Achskörper der Vorderachse eines SUVs, welcher zur Hauptuntersuchung vorgestellt wurde.

So eindeutig die Sachlage auch wirken mag, so tückisch ist doch der Hintergrund:

Auf den ersten Blick waren die Beschädigung am Achskörper sowie die daneben liegende Durchrostung auch klar für den Laien erkennbar. – Die noch viel gravierendere Durchrostung der Achskörperanbindung war hingegen im eingebauten Zustand und bei montierten Querlenkern und aufgrund der Verkleidung kaum einzusehen.

Nach dem Ausbau des Achskörpers zeigte sich dann selbst für den Laien, dass der Rost bereits „ganze Arbeit“ geleistet hatte.

Im vorliegenden Fall war die Stabilität des Fahrzeuges nicht mehr gegeben, dem Halter blieb daher nur noch die Option eines neuen Achskörpers.

Achtung! Massive Korrosionsschäden verstecken sich häufig hinter der Unterbodenverkleidungen oder sind aufgrund der Einbaulage schlecht einsehbar, was jedoch in der Regel durch regelmäßig wahrgenommene Inspektionstermine und Hauptuntersuchungen frühzeitig erkannt werden kann, bevor es teuer und gefährlich wird.